Monatsthema von Dr. med. Thomas Rau

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Neue und unklare Krankheiten



Bekannte Krankheiten präsentieren sich heute ganz anders als früher – und viele andere Krankheiten sind heute häufiger als noch vor 20 bis 50 Jahren.

So treten heute neue Viren auf, welche früher nicht existierten – und machen neue Krankheiten. Und Bakterien, früher so gefürchtet, sind in ihrer Erscheinung ganz anders als früher und werden durch Antibiotica oft deutlich aggressiver. Und alte Krankheiten, früher Geisseln der Menschheit, wie z.B. die Tuberkulose oder die Polyomyelitis, sind fast verschwunden.

Die grösste Zunahme sieht man heute jedoch bei den autoimmunen Krankheiten, bei welchen sich der Körper gegen seine eigenen Organe richtet. Beispiele sind die Polyarthritis, die Colitis ulcerosa, die MS und wahrscheinlich auch die Prostatitis. Und die früher so seltene autoimmune Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis), welche in USA die derzeit am schnellsten an Häufigkeit  zunehmende Krankheit ist. Leider besteht die verbreitete Meinung, dass man die Ursache dieser Krankheiten nicht kenne. Wir aber wissen, dass alle diese Krankheiten eben mehrere Teil-Ursachen haben, welche erst in ihrer Kombination die Krankheit auslösen. Teil-Ursachen, nach welchen meist gar nicht gesucht wird:

Durch Antibiotica-Therapie in ihrem Verhalten veränderte (zellwandfreie) Bakterien, chonische Virusinfektionen, Schwermetallbelastungen, Spurenelementmängel, Störungen in der Darmflora, welche das normale Reagieren des Immunsystems gewährleisten sollten.

So konnte gezeigt werden, dass beispielsweise die Borreliose (Zeckenkrankheit) erst dann in ein schwieriges Stadium übergeht, wenn der Patient eine Schwermetallbelastung hat. Oder es wurde aufgezeigt, dass die Polyarthritis praktisch immer mit einer chronischen, schleichenden Bakterieninfektion einhergeht – und wenn diese mit unseren Haptenen und mit Entsäuerung des Organismus behandelt wird, dann verbessert sich der Verlauf der «unklaren» Krankheit ganz beträchtlich.

Oder wussten Sie, dass die Fibromyalgie, welche so häufig geworden ist und von der Schulmedizin kaum behandelt wird, häufig auf slow-Viren und/oder toxische Nebenwirkung von Medikamenten (am häufigsten Cholesterinsenker) zurück geführt werden kann?


An der Paracelsus Klinik Lustmühle haben wir die Möglichkeit, bei unseren Patienten all‘ diese Teilursachen zu testen und suchen zu können – und damit eine gezielte und erfolgversprechende Behandlung einzuleiten.

Daher empfehlen wir uns sehr für Behandlungen von «unklaren» und chronischen Krankheiten, zu deren Abklärungen und Behandlung wir eben anders, nämlich bio-logisch vorgehen.

Mit freundlichen Grüssen

Ihr Dr. med. Thomas Rau
Chefarzt der Paracelsus Klinik Lustmühle

 

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Fettsäuren

Fettsäuren gehören zu den Bausteinen des Lebens. Obwohl sie erst Ende des letzten Jahrhunderts überhaupt wahrgenommen wurden, können wir ohne sie nicht leben und ihre vielfältigen Funktionen geben Grund zum Staunen.

Während die gesättigten Fettsäuren zur Stabilität der Zellmembranen beitragen, verleihen die ungesättigten Fettsäuren mit ihrer vibrierenden Kraft der Membran Flexibilität und Energie. Die Ionenkanäle öffnen und schliessen sich mit der Kraft der Vibration, Hormone werden eingepackt in Päckchen aus Fettsäuren (eigentlich Phospholipiden), die Zellen kommunizieren über ihr eigenes Zell-zu-Zell Hormonsysstem mit Botenstoffen, welche für Wärme, Blutdruck, Entzündungs- und Immunreaktionen zuständig sind.

Da ihre Bedeutung so weitreichend ist, ist es sinnvoll, die Zusammensetzung des Blutes im Hinblick auf die essentiellen Fettsäuren zu kontrollieren. So können häufige Ernährungsfehler früh erfasst und korrigiert werden.
Auch der Geschmack gibt wertvolle Hinweise, ob ein bestimmtes Oel notwendig ist oder nicht – Fischöl schmeckt nicht immer so tranig, wie man vielleicht denkt.

Versuchen Sie es selbst!


Ein Artikel von Dr. Renate Liu, Ärztin

 

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Dentalhygiene in der Paracelsus Klinik

Die Basis einer gesunden Mundhöhle als Öffnung zum Körper sind gesunde Zähne in einem gesunden Parodontium (Knochen und Zahnfleisch). Deren Erkrankungen, häufig Karies, Zahnfleischbluten und Knochenschwund, sind nicht isoliert zu betrachten, sondern stehen in wechselseitiger Beziehung zum gesamten Organismus. Sie können Auslöser, umgekehrt auch Ausdruck einer Allgemeinerkrankung sein, stellen also ein gesundheitliches Risiko dar.

Neben Faktoren wie mangelnder Mundhygiene, Art der Bakterien und Zahnstein sowie eine genetische Veranlagung, hat ein Mensch mit einem geschwächtem Immunsystem, falscher Ernährung (Übersäuerung) , Stress, als Raucher und schwermetallbelastet ein deutlich höheres Risiko für  Parodontitis und Karies, als ein gesunder Mensch.

Im Mittelpunkt steht in unserer Zahnklinik die ganzheitliche Aufklärung, Instruktion und Schaffung zur Gesunderhaltung der Mundhöhle, in angenehmer Zusammenarbeit mit unseren Patienten. Eine regelmässige dentalhygienische Behandlung ist unerlässlich und individuell, von alle 3 Monate bis jährlich, zu handhaben.


Als lokale Therapien bieten wir unter anderem:

  • ausführlicher Untersuch der Schleimhäute, auf Karies und Parodontalerkrankungen
  • ganzheitliche Aufklärung und Behandlungsplanung
  • individuell erstellter Mundhygieneplan und –Instruktion (ausschliesslich natürliche Produkte)
  • Ernährungsberatung
  • professionelle Zahnreinigung; Entfernung weicher und harter Beläge, Verfärbungen
  • Spezialbehandlung von Parodontalerkrankungen und Ozontherapie
  • Behandlung von empfindlichen Zahnhälsen


Um den gewünschten Behandlungserfolg zu erreichen, braucht es zusätzliche Therapien, die unsere komplementäre (Zahn-) Medizin bieten kann, unter anderem:

  • Herdsanierung                                                      
  • Schwermetallsanierung und Ausleitung
  • Darmsanierung
  • Vitalstofftherapie


Ein Beitrag von Anne-Marie Goes Gschwend und Kathleen Muto
Dentalhygienikerinnen

 

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Maculadegeneration

Der Mensch ist ein Augenwesen «Was ich nicht gesehen habe, glaube ich nicht.», der optische Sinn hat für den Menschen den höchsten Stellenwert.

Etwa 10-20 % der über 65 jährigen erkranken an der Altersbedingten Makuladegeneration. (AMD). Ursache der trockenen AMD, die häufigste Form ( neben der feuchten), ist ein Missverhältnis im metabolischen Ablauf zwischen der Bereitstellung von Nährstoffen und dem Abtransport von Endprodukten des retinalen Pigmentepithels. Der extrem hohe Sauerstoffverbrauch der Netzhaut macht diese sehr anfällig. Selbst unter normalen Bedingungen befindet sich die Netzhaut immer am Rande der Belastbarkeit , da die Anzahl der Blutgefäße der Netzhaut nur begrenzt ist.

Daraus ergibt sich die starke Anfälligkeit gegen oxidativen Streß, d.h. es entwickelt sich ein Missverhältnis zwischen Radikalprodukten und der Radikalabwehr, wobei freie Radikale ( von innen: z.B. Sauerstoffradikale oder von außen: . Schadstoffe; physischer und psychischer Streß) zunehmen und Antioxidantien ( Vitamin C, Q10) abnehmen.

Das Ausmaß der Zellalterung des retinalen Pigmentepithels wird in der vermehrten Bildung des nicht mehr abbaubaren Lipofuszins gesehen.

Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie sollten dringend hochwirksame Antioxidantien (z.B: Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin, Q10) und Spurenelemte (u.a. Zink, Kupfer) eingesetzt werden. Q10 stabilisiert die Energieversorgung in den Zellen.  Zink wirkt antioxidativ und ist in 200 lebenswichtigen Enzymen enthalten. Selen schützt vor Angriffen der Sauerstoffradikale.

Gute Erfahrungen haben die Paracelsus Kliniken bei der Maculadegeneration auch mit der intravenösen Ozontherapie gemacht, in der Clinica al Ronc wird auch die UVB (Ultraviolettbestrahlung des Blutes) bei diesem Krankheitsbild angeboten.


Petra Wiechel, leitende Ärztin
Paracelsus Clinica al Ronc [www.alronc.ch], Strada cantonale 158, CH-6540 Castaneda GR

 

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Die Identität der Fette = Lipide

Der Körper besteht bei Männern zu etwa 15 % Fett und bei Frauen zu etwa 20 % aus Fett.

Wie Eiweiss und Kohlenhydrate ist Fett ein enorm wichtiger Bestandteil für unseren Körper ohne den wir nicht leben können.
Aus diesem Grund müssen wir Fett verzehren!

Fett vermischt sich nicht gerne mit Wasser. Aus diesem Grund schwimmen die Fettaugen zum Beispiel auf der Suppe. Um einen Fettfleck zu entfernen braucht man Seife oder Alkohol.

Auch im Körper ist die Löslichkeit der Fette entscheidend und dies hängt stark von deren chemischen Aufbau zusammen.
Deshalb müssen wir die Fette von den Fettsäuren unterscheiden. Mit dem Begriff Fett sind normalerweise die Triglyceride oder das Cholesterin gemeint. Beide befinden sich jedoch nicht nur in unseren Lebensmitteln, sondern auch in unserem Körper.
Der einfache Aufbau der Triglyceride besteht aus einem Glycerinmolekül an dem drei Fettsäuren haften.
Zum Symbol eines Triglycerides stellen Sie sich einfach ein grosses E vor. Glycerin bildet das senkrechte Rückgrat und die waagerechten Linien sind die Fettsäuren. Dieses Symbol gilt für tierische wie pflanzliche Fette.

Es kommt auch vor, dass sich anstelle von drei Fettsäuren, nur zwei und eine Phosphorgruppe an das Glycerin hängt. Dann spricht man von Phospholipiden. Phosphorlipide erfüllen besondere Aufgaben in unseren Zellmembranen und im Gehirn.
 

Bei der Fettverdauung, die vor allem im Dünndarm stattfindet, werden erstmals die Fettsäuren vom Glycerin getrennt. Es kommt auch vor, dass eine oder zwei Fettsäuren am Glycerin haften bleiben.

Dann spricht man von Mono- oder Diglyceriden. Fettsäuren werden verbrannt, für Sonderaufgaben oder zur Einlagerung genutzt.

Der Körper kann alle, bis auf zwei notwendigen Fettsäuren selbst herstellen. Die zwei Fettsäuren die der Körper nicht selbst herstellen kann, sind die Linolsäure und die Linolensäure. Diese mehrfach ungesättigten Fette müssen über die Nahrung zugeführt werden und sind deshalb essenziell.
Fette, die der Körper selbst herstellen kann, sind nicht essenzielle Fettsäuren.


Ihre Sonja Bacus, Ernährungsberaterin

 

Buchempfehlung
Möchten Sie sich genauer über Fett informieren, empfehle ich das Buch:

Fett! von Ulrike Gonder (ISBN 978-3-7776-1674-2)
Ein unterhaltsames und informatives Buch über Fette.

Das Buch (Preis ca. Fr. 30.-) können Sie auf Wunsch auch über unsere Apotheke bestellen: bio.apo@paracelsus.ch


Spruch der des Monats
Was wir wissen, ist so gross wie ein Tropfen Oel. Was wir nicht wissen, ist ein ganzer Ozean.


Nächstes Thema:
Die Aufgaben der Fette und der Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren

 

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Rezept des Monats: Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch

Zutaten für 6 Portionen

  • 800 g Kürbisfleisch
  • 600 g Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 5 cm Ingwer (ca. 30 g)
  • 2 El Kokosfett
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 500 ml Kokosmilch
  • Salz und Pfeffer
  • Sojasauce zum Abschmecken
  • Saft von einer Zitrone
  • Koriandergrün zum Garnieren


Zubereitung
Kürbis, Karotten, Ingwer und Zwiebel schälen und würfeln, in Kokosfett andünsten. Mit der Brühe aufgiessen, und in etwa 15 bis 20 Minuten weich kochen.

Dann sehr fein pürieren , eventuell durch ein Sieb streichen. Die Kokosmilch unterrühren, mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Zitronensaft abschmecken und noch mal erwärmen. Nicht kochen! Mit Korianderblättchen garniert, servieren.


Lassen Sie es sich schmecken!

Ihr Eric Huber, Küchenchef Restaurant Culinarium
Ihre Sonja Bacus, Ernährungsberaterin

 

 

 

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